Nach einwöchiger Pause meldet sich John P. MacGregor zurück von der Hochzeit eines schottischen Freundes:
Nein, das ist nicht der Bräutigam: das bin ich, und ich trage meinen Kilt in den Farben des Clans MacGregor, von dem ich tatsächlich abstamme, wenn auch der Teil der Familie schon länger aus Schottland ausgewandert ist.
Ach könnte ich doch öfters einen Kilt tragen! Tanzen mit Rock ist soooo schön, er wirbelt so herrlich, wenn man sich dreht, und macht wunderbare Wellenbewegungen, wenn man springt. (Meine Leserinnen können das wahrscheinlich eher nachvollziehen als meine Leser.)
Also seid gespannt auf die nächsten Freudelis; ich hab Euch einiges mitgebracht aus dem Königreich im Westen.
Sonntag, 17. Juni 2012
Sonntag, 10. Juni 2012
Agent Smith
Diese Woche war einer der Macher von freude.li, Agent Smith, in einem Projekt von WortSchmid als sehr, sehr ernster (wirklich! ehrlich!) Photograph unterwegs.
Er hat alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von WortSchmid photographiert:
Frau Unscharf
Mister Wallpaper
Frau Staubmusswech
Vrouw Vanderbookh
Frau Farbenrausch
Frau Hirnblank
Miss Tippex
Das war wirklich eine sehr freude.liges Projekt und hat enorm viel Spass gemacht. Danke, WortSchmid!
Donnerstag, 7. Juni 2012
Beharrlichkeit
Heute fiel mir wieder einmal eine meiner Lieblingsgeschichten aus Züri by Mike
in die Hände. Ein Vater schaut mit seinem Töchterchen ein Pflänzchen
an, das mitten auf dem Trottoir durch den Asphalt gebrochen ist und dort
wächst. Fragt der Vater: "Und, was, denkst Du, kann man von diesem
Pflänzchen lernen?" Das Töchterchen denkt nach und sagt dann: "Wenn man
hartnäckig ist, kann man auch eine dumme Idee durchsetzen."
Ha! So geht's einem, wenn man einem Kind rhetorische Fragen stellt.
Beharrlichkeit ist förderlich, sagt das chinesische Buch der Wandlungen (I Ging). Das habe ich auch schon herausgefunden: wenn ich (zumindest im Geschäftsumfeld) eine Idee mehr als ein Jahr lang beharrlich verfolge, dann setzt sie sich plötzlich wie von selbst um. Ernsthaft! Ist mir schon mehrere Male so geschehen. Es scheint mir fast, dass so alles zu erreichen ist!
Nur hat das Töchterchen oben eben schon recht, und bei aller Freude, was ich mit freundlicher Beharrlichkeit alles umsetzen kann: wie erkenne ich, ob meine Idee dumm ist? Wenn die Anderen die Idee nach langer Zeit annehmen und umsetzen helfen, war das dann Überzeugung oder Gehirnwäsche?
Ha! So geht's einem, wenn man einem Kind rhetorische Fragen stellt.
Beharrlichkeit ist förderlich, sagt das chinesische Buch der Wandlungen (I Ging). Das habe ich auch schon herausgefunden: wenn ich (zumindest im Geschäftsumfeld) eine Idee mehr als ein Jahr lang beharrlich verfolge, dann setzt sie sich plötzlich wie von selbst um. Ernsthaft! Ist mir schon mehrere Male so geschehen. Es scheint mir fast, dass so alles zu erreichen ist!
Nur hat das Töchterchen oben eben schon recht, und bei aller Freude, was ich mit freundlicher Beharrlichkeit alles umsetzen kann: wie erkenne ich, ob meine Idee dumm ist? Wenn die Anderen die Idee nach langer Zeit annehmen und umsetzen helfen, war das dann Überzeugung oder Gehirnwäsche?
Mittwoch, 6. Juni 2012
Neugier und Wohlsein
In der Zeitschrift "Psychologie Heute" las ich: Eine psychologische
Studie, die im Journal of Positive Psychology veröffentlicht wurde,
zeigt, dass neugierige Menschen sich allgemein wohler fühlen.
Für mich stimmt das bestimmt: ich bin sehr neugierig und fühle mich eigentlich meist wohl (wie ein Freund der Familie oft sagt: "Es reicht nicht einmal zum jammern.") Ich denke, die Neugier macht mich immer und immer wieder hinsehen, bis ich staunend an etwas hängenbleibe, das mein Herz erfreut. Ich glaube, wenn man bedenkt, wie vielfältig und wundervoll die Welt ist, dann ist der einzige angemessene Zustand des Geistes Überraschung, und der einzige angemessene Zustand des Herzens Freude.
Jedoch ist nicht diese Erkenntnis mein heutiges Freudeli, sondern etwas viel einfacheres: es gibt tatsächlich ein Journal of Positive Psychology! Positive Psychologie ist eine wissenschaftliche Sicht auf die Frage, was das Leben lebenswert macht.
Ich stell mir darunter natürlich so etwas wie eine wisseschaftliche Version von meinem Freudeli-Projekt vor, und es freut mich, dass sich Wissenschaftler ernsthaft mit solchen Dingen befassen.
Für mich stimmt das bestimmt: ich bin sehr neugierig und fühle mich eigentlich meist wohl (wie ein Freund der Familie oft sagt: "Es reicht nicht einmal zum jammern.") Ich denke, die Neugier macht mich immer und immer wieder hinsehen, bis ich staunend an etwas hängenbleibe, das mein Herz erfreut. Ich glaube, wenn man bedenkt, wie vielfältig und wundervoll die Welt ist, dann ist der einzige angemessene Zustand des Geistes Überraschung, und der einzige angemessene Zustand des Herzens Freude.
Jedoch ist nicht diese Erkenntnis mein heutiges Freudeli, sondern etwas viel einfacheres: es gibt tatsächlich ein Journal of Positive Psychology! Positive Psychologie ist eine wissenschaftliche Sicht auf die Frage, was das Leben lebenswert macht.
Ich stell mir darunter natürlich so etwas wie eine wisseschaftliche Version von meinem Freudeli-Projekt vor, und es freut mich, dass sich Wissenschaftler ernsthaft mit solchen Dingen befassen.
Dienstag, 5. Juni 2012
Das Orchester
Am Sonntag spielte das Orchester zusammen mit dem Solisten das Violinkonzert von Sibelius.
Mehr als 50 spielten mit, zusammen waren sie über 2000 Jahre alt. Sie hatten 100 Eltern, gingen 250 Jahre in die Primarschule, spielen ihre Instrumente schon 500 bis 1000 Jahre lang.
Für dieses Konzert haben sie aber nur etwas mehr als 20 Jahre geübt. Sie haben ihre 132 Saiten gespannt, ihre gut 150 Klappen geölt, ihre 70 Meter Messingrohr sauber geputzt, und nicht zuletzt den Einen Weissen Stock ausgepackt, der sie alle anleitet und zur Musik verschmilzt.
Und sie haben mit viel Freude gespielt, und die Zuhörerschaft hat nach dem Schlussakkord ganze 22 Stunden geklatscht, so dass nicht nur der Solist seine Solozugabe nochmal spielen musste, sondern dass sie auch den letzten Satz des Violinkonzertes nochmals spielten, und noch schöner als beim ersten Mal.
Und dann war das Konzert in nur 12 Sekunden fertig.
Mehr als 50 spielten mit, zusammen waren sie über 2000 Jahre alt. Sie hatten 100 Eltern, gingen 250 Jahre in die Primarschule, spielen ihre Instrumente schon 500 bis 1000 Jahre lang.
Für dieses Konzert haben sie aber nur etwas mehr als 20 Jahre geübt. Sie haben ihre 132 Saiten gespannt, ihre gut 150 Klappen geölt, ihre 70 Meter Messingrohr sauber geputzt, und nicht zuletzt den Einen Weissen Stock ausgepackt, der sie alle anleitet und zur Musik verschmilzt.
Und sie haben mit viel Freude gespielt, und die Zuhörerschaft hat nach dem Schlussakkord ganze 22 Stunden geklatscht, so dass nicht nur der Solist seine Solozugabe nochmal spielen musste, sondern dass sie auch den letzten Satz des Violinkonzertes nochmals spielten, und noch schöner als beim ersten Mal.
Und dann war das Konzert in nur 12 Sekunden fertig.
Sonntag, 3. Juni 2012
freudeli reloaded
Nachdem ich vom alten Blog http://freude.li/ zu Blogspot gewechselt hatte, verleidete mir das Bloggen ein wenig: ich kriegte mit Blogger einfach keine so schöne Seite hin, wie ich es mir gewünscht hätte.
Aber dann ...
Aber dann ... ...
Aber dann hat wortschmid.ch meinen Blog neu gestaltet. Und das ist mein grosses Freudeli von heute: jetzt spüre ich richtig wieder die Motivation, am Freudeli weiterzumachen.
Alles ist noch ein bisschen im Aufbau, also lasst Euch überraschen (und hofft dass ich genug Zeit finde).
Aber dann ...
Aber dann ... ...
Aber dann hat wortschmid.ch meinen Blog neu gestaltet. Und das ist mein grosses Freudeli von heute: jetzt spüre ich richtig wieder die Motivation, am Freudeli weiterzumachen.
Alles ist noch ein bisschen im Aufbau, also lasst Euch überraschen (und hofft dass ich genug Zeit finde).
Samstag, 3. März 2012
Inzekten
Dank meinem Sohn habe ich vor längere Zeit angefangen, Yu-Gi-Oh zu spielen und Yu-Gi-Oh-Karten zu sammeln. Bei diesem Spiel geht es darum, aus den Karten, die man hat, zwischen 40 und 60 so zu einem Deck zusammenzustellen, so dass dieses Deck möglichst spielstark wird. Mein Deck hat immer genau 42 Karten. 42, das ist die Antwort auf die grosse Frage nach dem Leben, dem Universum, und überhaupt allem, zumindest nach Douglas Adams und seinem witzigen Buch "Hitchhiker's Guide to the Galaxy". Mir gefällt diese Zahl, sie hat etwas Magisches!
Im Yu-Gi-Oh! gibt es viele verschiedene Spielthemen. Mir gefallen die Feen am besten; hier seht ihr meine Lieblingskarte, "Aufrichtig":
Ich spiele nicht nur mit meinem Sohn, sondern hin und wieder auch an Turnieren, und an diesen Turnieren dominieren im Moment die Insekten, genannt Inzektor, vielleicht weil's cooler klingt. Dazu bring ich kein Bild, die sehen recht unangenehm aus, und sind wirklich sehr stark! Jeder Yugioh!-Spieler (ausser die Inzektorspieler natürlich) fragt sich: was mache ich, wenn der Gegner Inzekten spielt? Viele finden keine schlaue Antwort.
Doch als ich die Frage meinem Sohn am Esstisch stellte, sagte meine Frau - sie interessiert sich wirklich nicht für das Bubenspiel Yu-Gi-Oh! - gegen Insekten nehme man Insektenvertilgungsspray.
Insektenvertilgungsspray? Echt jetzt? Daran hatten wir wirklich nicht gedacht!
Am nächsten Turnier probier ich's gleich aus. Und wer jetzt denkt, ich rede ironisch, weil eine Unwissende versucht hat mitzureden: weit gefehlt! Es gibt in diesem Spiel Insektenvertilgungsspray. Und am nächsten Turnier hab ich welches dabei:
Falls sich jemand wundert, weshalb ich so viel Gewicht auf einen Spruch einer Nichtspielerin lege: erinnere Dich an Paulo Coelho, der mal sagte: Dein Schutzengel spricht zu Dir aus den Mündern Deiner Nächsten ...
Im Yu-Gi-Oh! gibt es viele verschiedene Spielthemen. Mir gefallen die Feen am besten; hier seht ihr meine Lieblingskarte, "Aufrichtig":
Ich spiele nicht nur mit meinem Sohn, sondern hin und wieder auch an Turnieren, und an diesen Turnieren dominieren im Moment die Insekten, genannt Inzektor, vielleicht weil's cooler klingt. Dazu bring ich kein Bild, die sehen recht unangenehm aus, und sind wirklich sehr stark! Jeder Yugioh!-Spieler (ausser die Inzektorspieler natürlich) fragt sich: was mache ich, wenn der Gegner Inzekten spielt? Viele finden keine schlaue Antwort.
Doch als ich die Frage meinem Sohn am Esstisch stellte, sagte meine Frau - sie interessiert sich wirklich nicht für das Bubenspiel Yu-Gi-Oh! - gegen Insekten nehme man Insektenvertilgungsspray.
Insektenvertilgungsspray? Echt jetzt? Daran hatten wir wirklich nicht gedacht!
Am nächsten Turnier probier ich's gleich aus. Und wer jetzt denkt, ich rede ironisch, weil eine Unwissende versucht hat mitzureden: weit gefehlt! Es gibt in diesem Spiel Insektenvertilgungsspray. Und am nächsten Turnier hab ich welches dabei:
Falls sich jemand wundert, weshalb ich so viel Gewicht auf einen Spruch einer Nichtspielerin lege: erinnere Dich an Paulo Coelho, der mal sagte: Dein Schutzengel spricht zu Dir aus den Mündern Deiner Nächsten ...
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