Heute fiel mir wieder einmal eine meiner Lieblingsgeschichten aus Züri by Mike
in die Hände. Ein Vater schaut mit seinem Töchterchen ein Pflänzchen
an, das mitten auf dem Trottoir durch den Asphalt gebrochen ist und dort
wächst. Fragt der Vater: "Und, was, denkst Du, kann man von diesem
Pflänzchen lernen?" Das Töchterchen denkt nach und sagt dann: "Wenn man
hartnäckig ist, kann man auch eine dumme Idee durchsetzen."
Ha! So geht's einem, wenn man einem Kind rhetorische Fragen stellt.
Beharrlichkeit
ist förderlich, sagt das chinesische Buch der Wandlungen (I Ging). Das
habe ich auch schon herausgefunden: wenn ich (zumindest im
Geschäftsumfeld) eine Idee mehr als ein Jahr lang beharrlich verfolge, dann
setzt sie sich plötzlich wie von selbst um. Ernsthaft! Ist mir schon
mehrere Male so geschehen. Es scheint mir fast, dass so alles zu
erreichen ist!
Nur hat das Töchterchen oben eben schon recht, und
bei aller Freude, was ich mit freundlicher Beharrlichkeit alles
umsetzen kann: wie erkenne ich, ob meine Idee dumm ist? Wenn die Anderen
die Idee nach langer Zeit annehmen und umsetzen helfen, war das dann
Überzeugung oder Gehirnwäsche?
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