Donnerstag, 9. Februar 2012

Apokatastrophe

Nach einem sehr interessanten Gespräch darüber, warum Menschen oft Dinge einfach haben wollen, kam mir wieder der Spruch in den Sinn, den ich mal am Rückfenster eines Wohnmobils sah:

Man gönnt sich ja sonst nicht's!

Wie wahr! Und wenn man sich ja sonst nichts gönnt, so doch mindestens ein Apostroph.

Wir haben uns ja die letzten Tage schon was gegönnt: eine Reise nach Köln und Bonn. Dort habe ich viel freude.li-ges gesehen, aber in Bonn auch den bisher grössten Apostroph-Schock meines Lebens:

Bar upstair's.

Es war mit Kreische -- Freud'scher Versprecher ... Kreide -- geschrieben; ich hab's versucht auszuputzen, das Apostroph, aber es stand wohl schon viel zu lange dort, und quält mich bi's heute noch in meinen Träume'n.

2 Kommentare:

  1. Oh, das gibt es hier allerorten. Ich seh' das schon gar nicht mehr. Hier gibt es quasi keinen Laden mit Genitiv- oder Plural-s ohne Apostrophe davor. Dat is den Potti seine Bildung. Wie dem Dativ, der dem Genitiv sein Tod is...

    Grüße! N.

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  2. Ich lach mich kaputt :o) Du hast recht, ich finde auch oft Deko-Apostrophe. Die sind doch vermutlich dann zur Deko gedacht oder??

    Belustigte Grüße!

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